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Situation der Unbestimmtheit

Eröffnung: 1. Juni 2022, 18.00 Uhr; Ausstellung bis: 7. Juni 2022Galerie WHA, Domgasse 1, 4020 Linz Finissage: 7. Juni 2022, 18.00 UhrÖffnungszeiten: 12.00 bis 18.00 Uhr (Sonntags geschlossen) Ausstellung des Artistic Research zu „Improvisation“ von Lukas Jakob Löcker, Studierender der Zeitbasierten Medien. Der Eintritt in eine unbestimmte Situation subsumiert multiple Faktoren, die konstituierend einen Moment entstehen lassen – die simultane zeitliche Abfolge fragmentierter Prozesse basiert auf extrinsischen und intrinsischen Ausgangsaktionen. Durch mediale Anschlussaktionen wird der Fokus auf improvisatorische Prozesse und immersive Wahrnehmung in Alltag und Kunst gelenkt. Das Projekt von Medienkomponist Lukas Jakob Löcker beschäftigt sich demnach antidisziplinär mit dem Phänomen der Improvisation. Diese Auseinandersetzung ist Teil eines größeren Ganzen, das für den Abschluss des Masterstudiums Zeitbasierte Medien in der Form präsentiert wird. Die Ausstellung stellt dabei eine multimediale Komposition dar, welche durch die Parameter Raum, Mensch und Medium zur Aufführung gebracht wird und mittels Improvisation realisiert wird. Partizipierende Künstler:innen:Yoav Chorev (IL)Melody Chua (CH)Hubert Ebenberger (AT)Tomás Gubbins (CL)Polina Khatsenka (BY)Katharina Klement (AT)Linda Partaj (AT)Hanna Priemetzhofer (AT)Felix Schager (AT)Hasan Ulukisa (AT)Roberta Lazo Valenzuela (CL) Konzeption & Umsetzung:Lukas Jakob Löcker Fenstergestaltung:Thomas Stummer (DesignArtDX)  

AK-Kunstpreis 2020

Auszeichnungen für Aimilia Liontou, Absolventin Zeitbasierte Medien Der Kunstpreis der Arbeiterkammer Oberösterreich geht heuer ausnahmsweise nicht nur an eine/n PreisträgerIn, sondern an zwei: Die beiden Absolventinnen der Kunstuniversität Linz, Aimilia Liontou (Zeitbasierte Medien) und Eveline Handlbauer (Bildende Kunst / Angewandte Kultur- und Kunstwissenschaften), setzen sich – unabhängig voneinander und mit unterschiedlichen Zugängen – mit aktuellen Themen unserer Zeit auseinander. „Die eingereichten Arbeiten bestätigen eindrucksvoll unser Anliegen, die künstlerische Beschäftigung mit dem Arbeitsalltag zu forcieren und zu honorieren“, so AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer bei der Übergabe im coronabedingt kleinen Rahmen.  Die Künstlerin Aimilia Liontou, MAS bekommt den Kunstpreis für ihre Masterarbeit „ULTRAVEL“. Die 29jährige arbeitet und lebt in Athen und in Linz. Aktuell ist sie Residency-Künstlerin im Atelierhaus Salzamt. Mit „ULTRALEVEL“ hinterfragt sie die Zukunft des Tourismus in Zeiten von Covid-19 und Klimawandel. Was passiert, wenn Reisen in der uns bekannten Form nicht mehr möglich ist? Reiseerlebnisse können nicht durch neue Technologien ersetzt werden. Unvergesslich sind die Reisen vor allem durch die Menschen, die man kennenlernt. Und viele Arbeitsplätze werden aus dem Tourismus generiert. In einem Pop-up-Reisebüro bietet die Künstlerin eine …

Congratulation!

Aimilia Liontou presenting „Utravel“ in the Foyer, Art University Linz Sencerest congratulations to Aimilia Liontou, who presented her Pop-up travel agency today at the Art University Linz! Her final project in the master programm Time-based media is called: „Utravel: The wanderers above the sea of fog“. It was a pleasure, thanx!  Escape to your favorite destination with Utravel!  

Linz International Short Film Festival

11. – 14.10.2018; Linz. Linz hat ein neues Filmfestival, das erste seiner Art in der Landeshauptstadt! Mit dem Linz International Short Film Festival wagt sich nun ein zweites Filmfestival in die ehemalige Industriestadt und macht diese einmal mehr zu einem internationalen und kulturellen Hot-Spot. Mit hunderten unabhängigen Kurzfilmen wirft es den Blick durch die Leinwand des Moviemento Kinos, über den Rahmen Europas, hinaus in die weite Welt. Das Augenmerk liegt dabei im Speziellen auf Diversität und “Independent Films”, die mit starken Charakteren und Handlungen, kreativen und unterhaltsamen Erzählweisen visionärer FilmemacherInnen glänzen. Anders als beim Crossing Europe, das seit 2004 jährlich im April  durch die reichhaltigen Facetten des europäischen Autorenkinos wandert, zeigt das Linz International Short Film Festival internationale Kurzfilme mit einer Länge bis zu 30 Minuten. Die ausgewählten Filme sind vier Hauptkategorien und eine nationalen Kategorie aufgeteilt. Kurzspielfilm, Dokumentation, Animation, Experimentalfilm & nationaler Wettbewerb In der Kategorie Kurzspielfilm (Fiction) werden unter anderen “Cheers” von Shirin Hooshmandi und Bernhard Wengers “Entschuldigung, ich suche den Tischtennisraum und meine Freundin” zu sehen sein. Der österreichische Beitrag “Meanwhile in Tunesia” von Inès Khannoussi tritt in der Kategorie Dokumentation …

Christina Preitschopf – Masterarbeit

Abstract:  „Das Wort, das eine Welt erschafft“ Was bleibt von unseren Worten, unseren Gedanken und Handlungen? Die multimediale Ausstellung „Das Wort, das eine Welt erschafft“ beschäftigt sich mit dem Lebenswerk der Lyrikerin Rose Ausländer und besteht aus zwei Teilen: der Bearbeitung der Biografie von Rose Ausländer, sowie einer Videoinstallation, die meine persönliche künstlerische Auseinandersetzung mit ihren Gedichten zeigt. Rose Ausländer (1901-1988), die deutsch- und englischsprachige Lyrikerin wurde in Czernowitz (Österreich-Ungarn) geboren. Aufgewachsen im multikulturellen Czernowitz, als Jüdin verfolgt von den Nationalsozialisten fand sie ihre mentale Heimat in der Sprache. Ihre Gedichte erzählen von persönlichen Erfahrungen, von Liebe und Landschaften aber auch von einem Leben geprägt von Verfolgung, Kriegen und Exil. Schreiben war für Rose Ausländer Leben. Zum einen arbeitet die Ausstellung Rose Ausländers Lebensgeschichte auf und verweist auf diese Weise auch auf allgemeine, teilweise sehr aktuelle, Themen wie Vertreibung, Flucht, Heimatlosigkeit und „Überleben“. Es werden Informationstexte in einem Installationsarchiv angeboten, die dazu einladen, sich über (einzelne) Lebensabschnitte und Themenbereiche ihres Schreibens zu informieren. Einerseits geben die Texte Aufschluss über Rose Ausländers Lebensgeschichte, andererseits erläutern sie, …

TIME BASED MASTER FESTIVAL

Liebe Alle! Am Donnerstag, den 14. Juni 2018 präsentierten gleich sechs Kolleg*innen ihre Abschlussarbeiten. Christine Preitschopf – Kulturverein Schlot – Franckstr. 45, 4020 Linz Florian Voggeneder – Kunstraum Goethestraße, Nr. 30, 4020 Linz Sophie Stallegger – Moviemento – OK-Platz 1, 4020 Linz Silke Grabinger – Zeitbasiertes Wohnzimmer, Domgasse 1, 4020 Linz Florian Kofler und Gregor Göttfert – Tresor, Hauptplatz 32, 4020 Linz Mit besten Grüßen! Team Timebased            „Das Wort, das eine Welt erschafft“ Multimediale Ausstellung zu Leben und Werk von Rose Ausländer  Christina Preitschopf            The Kepler Station Florian Voggeneder                       KALAPA beobachtungen einer lerngemeinschaft Sophie Stallegger               „ARTEFAKTE SIIND SALONFÄHIIG“ SILK Fluegge & STWST – Keine theatralische Gesten im Raum Ein Performanceprojekt von Silke Grabinger in Kooperation mit der STWST Linz und dem Projekt »Die Stadtwerkstatt als öffentlicher Raum« .               Sphere Florian Kofler und Gregor Göttfert

Masterarbeit: Nikolaj Lawniczak „TONPAPIER“ Audiovisuelles Projekt mit dem Medium Papier als Grundlage zur Klangerzeugung

Abstract Musik und Papier haben im Grunde nichts miteinander zu tun. Zwar ist es möglich, Informationen mit Hilfe von Noten zu Papier zu bringen, die wiederum in Musik übersetzt werden können, nicht jedoch die Musik selbst. Eine Möglichkeit, Papier und Musik dennoch zu verbinden ist, das Papier selbst zum Instrument bzw. zur Soundquelle werden zu lassen und daraus ein ganz eigenes Klangbild zu kreieren, das neben zahlreichen Möglichkeiten der Schallerzeugung mit diesem Medium auch die akustische Struktur von Papier erlebbar macht. Ein weiterer Aspekt, den es zu bedenken gilt, ist jener der stetig abnehmenden Verwendung von Papier als Kommunikationsmittel und der Ablösung durch digitale Formen des Informationsaustauschs. Das Medium, das nicht nur als Schreibunterlage und bedruckbarer Untergrund gedient hat, sondern mit dessen Hilfe auch entscheidende gesellschaftliche Veränderungen ermöglicht wurden, wird nun immer mehr zu reinem Verpackungsmaterial degradiert, da der Großteil des Informationsaustausches über andere Kanäle abläuft. Es wurde noch nie soviel Papier benötigt wie jetzt, aber der Anteil von diesem Medium im Bezug auf den gesamt stattfindenden Kommunikationsaustausch, ist wahrscheinlich so gering wie schon lange …

Michael Wirthig

  Michael Wirthig Installation / Film 1:34, 2009.   Eine analoge Spiegelreflexkamera wird so lange zerlegt, bis sich kein Teil mehr weiter auseinander nehmen lässt. Alle Einzelteile wurden gereinigt, untersucht und auf 35 mm Kleinbild abfotografiert. Durch die Projektion des Films wird die Kamera selbst zum Film und es entstehen aus den fotografischen Einzelbildern neu codierte Kinolaufbilder.

Anna Margit Erber

Trigger Factor Anna Margit Erber Experimentalfilm, HD Pal, 16:9, Stereo, 11 Min., 2012 Zeitbasierte Medien In TRIGGER FACTOR – Die symbolische Traumerinnerung und der mediatisierte Tagesrest – wird der Erinnerung eines mediatisierten Traumes nachgespürt und mittels verschiedener analoger und digitaler Techniken visuell nachempfunden. Zur Darstellung der symbolischen Traumerinnerung werden unterschiedliche Filmmaterialien in Super 8 und 16mm verwendet, für die visuelle Realisierung des mediatisierten Tagesrestes dienen Collagierungen von Medienbildern und -texten aus Zeitungen und Magazinen, die mittels Klebestreifen auf 16 mm Klarfilm transferiert, projiziert und digitalisiert wurden. Diese Traumelemente bilden die Basis für die assoziative Montage und Zusammenstellung. Als Inspiration für TRIGGER FACTOR diente Anna Margit Erber der aus der Freud ́schen Terminologie stammende Begriff des »Tagesrest« – eine psychische Instanz, die aus den Sinneseindrücken des Tages gewonnen und als Rohstoff zur Traumgenerierung verwendet wird.

Helene Siebermair

Championesse Helene Siebermair Dokumentation (Trailer), 2011 Zeitbasierte Medien Sieben Boxerinnen. Sieben Ziele. Sieben Strategien. Für die Amateurin Maria geht es im Kampf darum, nicht mehr nur einzustecken sondern austeilen zu lernen. Auch für Heidi, die zweifache Weltmeisterin aus Niedersachsen hat die Charakterschulung oberstes Prinzip. Sie lernt im Kampf ihre Grenzen kennen und überwinden. Raja und Maria sind Profiboxerinnen in Karlsruhe, Melanie ist österreichische Staatsmeisterin, alle drei boxen aus Freude am Kämpfen und am Siegen. Auch die Europameisterin Nicole liebt dieses Gefühl. Sie erlebt das Profiboxen als Extremsituation, beinhart, überwältigend und prägend. Für die Kanadierin Heather, Gründerin der weltweit größten Frauenboxbewegung „Boxgirls“, steht die Gemeinschaft im Vordergrund. „Championesse“ führt in österreichische und deutsche Trainings- und Wettkampfhallen und zeigt Frauen, die sich ihren Platz in einem archaischen und männlich dominierten Sport erkämpft haben.

Karin Fitz

HOUO Karin Fitz, 36min Im Dokumentarfilm HOUO berichten drei Frauen aus drei Generationen derselben Familie. Sie erzählen im Lustenauer Dialekt von ihren persönlichen Kindheitserinnerungen und fokussieren ihre Geschichten vor allem darauf, wie sie erzogen wurden, was als Kind wichtig, imposant und erschreckend für sie war und welche Rolle die Religion für sie hatte. Immer wieder kommt auch das Verhältnis zur eigenen Mutter zur Sprache Karin Fitz – karin-fitz.at

Lukas Marxt

Four by Lukas Marxt Film | 4:47 min.   Four by verwendet einen 6 Sekunden langen Ausschnitt eines Super 8 mm Filmes. Dieser wird immer wieder geloopt, neu arrangiert und bedient sich im Laufe des Filmes verschiedener Formate und damit auch unterschiedlicher Seitenverhältnisse. Das Material stammt aus einem HomeMovie der 70er Jahre. Ein Junge schaut zurück in seine eigene Vergangenheit, gebannt auf diesen Super 8 Film. Das alte Format verliert an Bedeutung und schafft eine Brücke zwischen HomeMovie und dem narrativen Film.  

Werner Beham

Werner Beham 29 Years Later A 2011 HD 16:9 Stereo 30 Min (Ausschnitt) 29 Years Later ist ein Kurzfilm mit experimenteller Erzählstruktur. Das Schaffen des Diploms als Inhalt des Diploms, steht das Werk somit in der Tradition des Film im Film. Ein Schauspieler, der den Regisseur und Drehbuchautor spielt, der wiederum vom Regisseur angehalten wird, wie er sich denn zu spielen habe.

Marion Geyer-Grois

https://vimeo.com/22031030 PLAY Regie: Marion Geyer-Grois Ein Theaterstück in einem Akt von Samuel Beckett. Ein Mann (M), der mit einer Frau (F1) verheiratet ist, hat eine Liaison mit einer anderen Frau (F2). Nun wollen alle drei ProtagonistInnen ihre Sicht der Dinge erzählen. Das tun sie jeweils in ihrem Monitor sitzend. Die Personen sprechen den Text ohne Ausdruck und dürfen nur dann reden, wenn der Scheinwerfer auf der jeweiligen Person ruht, geht das Licht aus, erfolgt die Reaktion sofort: die Person verstummt. Das Stück ist nicht in Dialoge aufgebaut, die Leute reden nicht miteinander, sondern aneinander vorbei. Alle drei Rollen werden von der gleichen Schauspielerin performed.