Die Metropole New York ist nicht nur ein historischer Ort, sondern auch ein globalplayer innerhalb der vernetzten Weltgesellschaft. Als historischer Ort stellt New York einen Raum für soziale Beziehungen zur Verfügung, seien es die mikrokulturellen Umgebungen der ethnischen Viertel in Brooklyn, sei es das historische Manhatten (Ellis Island Immigration Museum) oder die Verankerung kosmopolitischer Unternehmen, Institutionen und Ideen(UNO, Wall Street, Statue of Liberty). Dies verleiht ihren Bewohner/innen spezifische Identitäten. Als globalplayer aber generiert New York Nicht-Orte (JFK airport, ground zero)und mutiert selbst zu einem Nicht-Ort/non-site (Gentrifizierung Manhattans). Non-sites sind temporäre Räume der Über- bzw. Postmoderne mit generalisiertem Ambiente, es sind Übergangs- und Transit-Räume des Provisorischen, ohne soziale Verankerung, rein funktional bestimmt, aber mit vielfältigen meist konsumorientierten Identitätsangeboten (Broadway, 5th Ave, Madison Square Garden, Macy’s). Diesen non-sites ist der Zusammenbruch der Zeitlichkeit immanent (Staten Island), sie führen zu einer ‚Pastichisierung‘ und damit zu einer kulturellen Verflachung, ‚Disneyfizierung‘ und Touristisierung (SoHo, East Village). Die Exkursion untersuchte und erforschte im oben genannten Sinne Örtlichkeiten, Räume und Lokalitäten New Yorks unter den künstlerisch und wissenschaftlich Gesichtspunkten: – Transformationen des …