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In Erinnerung an Gustav Deutsch

Gustav Deutsch (1952 – 2019) Gastprofessor bei den Zeitbasierten Medien 2015 bis 2017 Wir verabschieden uns von einem lieben Freund, vielseitigen Künstler und engagierten Lehrer. Gustavs forschende künstlerische Praxis, seine über Spartengrenzen hinausgehenden Arbeiten und vor allem seine kosmopolitische Orientierung ließen immer wieder überraschende, überwältigende und auch im besten Sinne bildende Erlebnisse für die Betrachter entstehen. Vieles davon entstand in enger Zusammenarbeit mit seiner Lebenspartnerin Hanna Schimek, mit der ihn auch die Freude an der kommunikativen Funktion von künstlerischer Arbeit verband. Bei seiner Tätigkeit an der Kunstuniversität war über die Darstellung seiner eigenen Arbeitsmethoden hinaus sein ehrliches und zuwendendes Interesse an den Ideen und Lebenseinstellungen der Studierenden spürbar. Sein Credo war: Die Lehre ist immer beidseitig! Wir werden Gustav in lebendiger und liebevoller Erinnerung behalten, sein künstlerisches Werk wird uns als Inspiration bleiben. Das Team der Zeitbasierten Medien Christoph, Dariusz, Gerda, Gerlinde, Gitti, Manfred

Jahresthema 2019 / 2020

Angst ist ein vielgestaltiges Phänomen, das jedem Menschen in der einen oder anderen Form gut vertraut ist. In der Gegenwart ist sie zu einem beständigen Grundgefühl der westlichen Gesellschaft geworden, was von populistischen Politiker_innen gefördert und benutzt wird. Reale und irreale Ängste werden bewußt geschürt und kultiviert. Im Rahmen des Jahresthemas werden wir uns sowohl theoretisch, als auch in praktischen Übungen und Selbstversuchen dem Thema annähern. Rhumoren / Rhumbling… ist wenn man trotzdem lacht. …ist die Begabung eines Menschen, der Unzulänglickeit der Welt und der Menschen, den alltäglichen Schierigkeiten und Missgeschicken mit heiterer Gelassenheit zu begegnen. …ist Überlegnheit, Inkongruenz, Überraschung, Entladung, Spannun, Hemmung, Vielfalt und Variantenreichtum. …ist poltern oder dumpfe Krachgeräusche verursachen. …ist unter dem Volk oder größeren Massen unbehagliche Bewegungen, Tumult veranlassen, Unkontrollierbares, Verdächtiges treiben. …ist umhergeistern, spuken, sich zusammenbrauen, brenzlig sein, unruhig sein, brodeln, kriseln, ernst sein, kochen, gären, schwelen.

Biografie – stapelbar mit und ohne Deckel

Eröffnung: 23. Mai 2019, 19.00 Uhr; Open: 24. Mai 2019, 11.00 bis 17.00 Uhr VALIE EXPORT Center Linz, Tabakfabrik Bau 1/1, Peter-Behrens-Platz 9 Projektleitung Gerda Lampalzer-Oppermann Die Projektpräsentation der Zeitbasierten Medien der Kunstuniversität Linz findet im Rahmen der Lehrveranstaltung Blue Skies for Artistic Research von Gerda Lampalzer-Oppermann statt. TeilnehmerInnen: Isabella Auer, Vivian Bausch, Astrid Dober, Pia Ina Hochstrasser, Jens Höffken, Daniel Kalkhofer, Teresa Schwind, Andreea Vladut und Jerneja Zavec. Auch wenn Lebensgeschichten permanent neu- und umgeschrieben werden, Erinnerungen sich wandeln und Relationen von Wichtigkeiten sich verschieben, suggeriert der Begriff Biografie etwas abgeschlossenes Ganzes. Inspiriert von der Vitrine als Display für künstlerische und wissenschaftliche Forschung, präsentieren wir die Ergebnisse unserer biografischen Erkundungen als individuelle Assemblagen in mobilen Boxen. Flyer.pdf  

Augenbrei mit Sollbruchstellen

DORF TV und die Zeitbasierten Medien laden herzlich ein:   Augenbrei mit Sollbruchstellen Kunst, Kultur und Kultus TV Experiment   Mittwoch, 27. Juni 2018 ab 13.00 Uhr.   Semesterabschuss der Studierenden des Masterstudienganges Zeitbasierte Medien live aus dem dorf.TV Studio. Online Archiv   DORF TV ist über Antenne (DVB-T), in oberösterreichischen Kabelnetzen und Online zu empfangen. https://www.dorftv.at/home

WEG

Ein Projekt der Masterklasse Zeitbasierte Medien der Kunstuniversität Linz zum Thema „Reise“. VERNISSAGE 7.6.18 / 19h Ausstellung Fr. 8.6.18 Sa. 9.6.18 15 – 19h Der Essay als „flanierende Erkenntnis“ ist ein Format der künstlerischen Forschung. „Der Essayismus verfährt kompositorisch, seine Strenge gewinnt er aus der Verdichtung und Verflechtung seiner Momente. Dies gelingt ihm vor allem durch Konstellationen, durch Schnitt und Montage, die sowohl sprachlich als auch bildlich eingesetzt werden“ (Kathrin Busch). Das Thema „Reise“ als prototypischer Ausgangspunkt für sowohl medienkünstlerischen als auch literarischen Essayismus dient im Projekt WEG als Folie für eine kollektive Versuchsanordnung mit universellem Material. Künstler*innen Isabella Auer | Vivian Bausch | Maria Czernohorsky | Astrid Dober / Ilona Stuetz | Laura Dressel | Sarah Christine Hujber | Martin Krupa | Elena Martin Lobera | Florine Mougel | Domas Schwarz | Sophie Stallegger | Andreea Vladut / Oana Tudoran | Benjamin Wahl | Jerneja Zavec Projektleitung Dr. Gerda Lampalzer-Oppermann Pfarrplatz 18, 4020 Linz http://www.raum-schiff.at fb + insta: Initiative.Raumschiff