Re: frame
Die Kunstsammlung im
Zeitalter ihrer digitalen Reproduzierbarkeit
In der LV. „Neu Rahmen. Die Kunstsammlung im Zeitalter ihrer digitalen Reproduzierbarkeit“ oder „Re:Frame. The art collection in the age of digital reproducibility“ geht es darum, ausgewählte
Künstler*Innen der Kunstsammlung Raiffeisen Landesbank Oberösterreich in ihren Ateliers zu besuchen, filmisch zu begleiten, und aus dem Material kurze dokumentarische Portraits herzustellen.
Die RLB-Kunstsammlung umfasst allein in Linz rund 4000 Werke, u.a. von Fritz Aigner, Eva Schlegel, Christian Ludwig Attersee, Andrea Lüth, Gunter Damisch, Fatima Bornemissza, Carola Dertnig,
Helmuth Gsöllpointner, Heidrun Sandbichler und Hermann Nitsch.
Seit 2017 widmen sich Studierende der Fakultät für Philosophie und für Kunstwissenschaft der KU Linz einer kunstwissenschaftlichen Aufarbeitung der Raiffeisen-Kunstsammlung. Und in der nächsten Stufe des Projekts wurde die Kunstuniversität Linz und die Abteilung Zeitbasierte Medien zu einer Kooperation eingeladen.
The course „Re:Frame. The art collection in the age of its digital reproducibility“ is about visiting selected artists from the Raiffeisen Landesbank Oberösterreich art collection in their studios, and to produce short documentary portraits from the material.
The RLB art collection comprises around 4000 works in Linz alone, including works by Fritz Aigner, Eva Schlegel, Christian Ludwig Attersee, Andrea Lüth, Gunter Damisch, Fatima Bornemissza, Carola Dertnig, Helmuth Gsöllpointner, Heidrun Sandbichler and Hermann Nitsch.
Since 2017, students from the Faculty of Philosophy and Art Studies at the KU Linz have been devoting themselves have been working on an art historical analysis of the Raiffeisen art collection. And in the next stage of the project, the University of Art and Design Linz and the Department of Time-based Media were invited to cooperate.
Ziel der Lehrveranstaltung.
Im ersten Schritt werden in der Lehrveranstaltung von den Studierenden Formate und Formen entwickelt, sowie der inhaltliche Rahmen für die Portraits bestimmt. Weiters soll es in allen Produktionsschritten gemeinsam gearbeitet werden, von der Formatentwicklung über die Dreharbeiten, Schnitt bis hin zur Präsentation und Abnahme.
Aim of the course.
In the first stage of the course, students will develope formats and forms, as well as the content framework for the portraits.
Furthermore, all production steps are to be working in groups,
from format development to filming, editing, presentation and approval.
LV. Blockveranstaltung:
Dariusz Kowalski
Anmeldungen: dariusz.kowalski@kunstuni-linz.at
Termine/ Dates:
07.März 15-16h30 Info Termin
12.März 10-16h Exkursion in die Künstler*innen Ateliers
26.März 10-13h Exkursion in die Künstler*innen Ateliers
Folgetermine werden bekanntgegeben
No. 06
Visiting the Studio of Robert Schuster
Neuwartenburg, Vöcklabruck, 12.0.2024
No. 05
Visiting the Studio of Antonia Riederer
Schöffling, 12.03.2024
No.04
Visiting the Studio of Kurt Simmeder
Linz, 26 Juni 2023
No. 03
Exkursion zum Institut Hartheim
26 Juni 2023.
Im Rahmen des Projekts „Neu Rahmen. Die Kunstsammlung im Zeitalter ihrer digitalen Reproduzierbarkeit“ haben wir den Gedenkort Institut Hartheim besucht.
Schloss Hartheim war von 1940-1944 eine von sechs Euthanasieanstalten des NS-Regimes, in der nahezu 30.000 Menschen ermordet wurden. Es handelte sich um körperlich und geistig beeinträchtigte sowie psychisch kranke Menschen, teils Bewohner der Landesheil- und Pflegeanstalten, teils arbeitsunfähige KZ-Häftlinge aus den Lagern Mauthausen, Gusen, Ravensbrück und Dachau sowie Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter.
Die Räume, in denen die Verbrechen stattfanden, bilden heute einen Teil der Gedenkstätte. Auf der Ostseite des Schlosses befindet sich auch ein Friedhof, auf dem 2002 Überreste der Ermordeten beigesetzt wurden. (Text: © Schloss Hartheim)
Dreh-Konzept.
Portrait der Künstler*innen, Atelier Neuhauserstadl.
Das Team der Studierenden von Zeitbasierte Medien entwickelte nach der Führung durch die Räumlichkeiten des Instituts Hartheim und basierend auf der Recherche und Diskussion eine Reihe an Konzepten und Ideen, die dem Konzept der Institution und der Arbeit mit Künstler*innen mit geistiger Beeinträchtigung gerecht werden soll. Auf Augenhöhe und unter dem Motto Real Art without Boundaries sollen Portraits der Künstler*innen des Ateliers Neuhauserstadl entstehen, und vor allem die eigene künstlerische Arbeit in den Fokus rücken.
Das Film-Team will mit den Künstler*innen selbst vor Ort partizipativ und situativ arbeiten, um je nach Setting möglichst flexibel zu bleiben und reagieren zu können. Es wurde ein Fragen-Katalog erarbeitet, der von einer Person (einfachheitshalber in deutscher Sprache) in einem lockeren und eher improvisierten Setting gestellt werden soll. Keineswegs reportage-artig, sondern frei künstlerisch soll die aufgenommene Tonspur als Ausgangsbasis für interessante Erzählungen dienen, keine Kommentator Stimme, sondern die Stimme der Protagonist*innen selbst soll im Mittelpunkt stehen. Visuell hat das Team ein Konzept entwickelt, welches durch eine Vielzahl an verschiedenen Kameras, sehr unterschiedliche Winkel des Geschehens einfangen will. Also kein zentrierter und all-wissender Blick, sondern eine polyphone und diverse Sicht. Das Team wird in zwei Gruppen, mit einer A-Kamera und einer B-Kamera arbeiten, um möglichst viel unterschiedliches Material für die spätere Montage einfangen zu können.
Der ausgesprochene Wunsch der Studierenden war es, als Start des Projekts keinen etablierten Künstler oder etablierte Künstlerin der Sammlung zu portraitieren, sondern die Stimme diesen Künstler*innen zu geben, die in der Gesellschaft unsichtbar sind, und auf die es am wenigsten gehört wird! Den Künstler*innen des Instituts Hartheim.
No. 02
Shooting at Forum RLB
26 August 2023.
No. 01
Tour RLB Art Collection
Führung durch die Sammlung der Raiffeisen Landesbank OÖ von Manfred Prechtl.
12 Mai 2023