Autor: gerlindeschmierer

Werkstattgespräche mit Filmpionierinnen #4 Die Regisseurin und Kamerafrau Elfi Mikesch

im Gespräch mit Leena Koppe und Julia Pühringer17. März 2023, 18.00 UhrZeitbasiertes Wohnzimmer, Domgasse 1, 4.OG Die ausgebildete Fotografin aus Judenburg lebt seit 1964 in Berlin, arbeitet als Fotografin, Lehrende, Regisseurin (u.a. Ich denke oft  an Hawaii, Verrückt bleiben – verliebt bleiben, Mondo Lux) und als Kamerafrau u.a. mit Werner Schroeter, Rosa von Praunheim, Theresa Villaverde, Lilly Grote und Monika Treut, mit der sie 1984 die unabhängige Produktionsfirma „Hyena Films“ gründete. Mikesch wurde für ihr Werk vielfach ausgezeichnet, u.a. erhielt sie bei der Berlinale 2014 den Teddy Award für ihre künstlerische Lebensleistung. Nach Vorführung ihrer Filme Execution. A Study of Mary (1979) und Fieber (2014) moderieren Kamerafrau Leena Koppe und Journalistin Julia Pühringer das Gespräch mit Elfi Mikesch. Zusätzliche Materialien und Filmausschnitte illustrieren das Werk und auch die Rezeption. Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen, Filmeditorinnen, Kamerafrauen, Ausstatterinnen haben wie viele andere weibliche Filmschaffende das österreichische Kino und Fernsehen immer schon geprägt. Und doch müssen Filminteressierte ihre Namen und auch ihre Filme Generation für Generation wieder neu entdecken – eine kontinuierliche Kanonisierung fehlt. Und während revolutionäre Frauen aus der …

3 Tage mit Andres Bosshard

Wir freuen uns, ein besonderes Special innerhalb des Co.Lab Akustische Ökologie ankündigen zu dürfen: 3 Tage mit Andres Bosshard, seines Zeichens internationale Koryphäe der Klangkunst! * DREI TAGE MIT ANDRES BOSSHARDMontag, 27.2., Dienstag, 28.2., Mittwoch, 1.3.2023 Tage mit Andreas Bosshard sind Tage der großen Dimension. Einmal eine akustische Landart, die den großen Raum als akustischen Raum begreift. Einmal das Hören der Distanz, horizontal und vertikal. Einmal der Stadtraum als Klangraum. Die Navigation des Klangs. Dann Schall als Raumstrukturierung. Es geht um die richtigen Fragen zur richtigen Zeit:Wie leben wir in unserem eigenen Alltagsklang?Was ist eine hörenswerte Welt?Wie werde ich zu meiner eigenen Klanggärtnerin?Wie sind Klangräume zu denken, zu pflegen, zu träumen?Was ist das akustische Handwerkszeug für Außenräume?Welche akustischen Wirkungen hat das Gebaute? *Montag, 27.2.2023, 10.00 – 17.00 Uhr Treffpunkt – Zeitbasierte Medien, Wohnzimmer, Domgasse 1, 4.OGmit gemeinsamem Mittagessen Metaphorische Orientierung Wir gehen aufs Ganze! Wie gehen wir aufs Ganze? Vom mikroskopischen Knistern in den Dingen zu den Klangquellen im Freien; vom Klanggarten zum Klangacker; vom Klangacker zum Klangwald; vom Klangwald zur Klanglandschaft; von der Klanglandschaft zur klingenden Biosphäre. Praktische Übungen und Spaziergänge zum Verständnis der Perspektive des Klanggärtners, der Klangförsterin, des Klanglandschaftsgestalters und der Klangbundesrätin. Hören von oben: Erklimmen des …

Werkstattgespräche mit Filmpionierinnen #3 – Die Regisseurin Käthe Kratz

15. Dezember 2022, 18.00 UhrKunstuniversität Linz, Domgasse 1, 4.OG, Zeitbasiertes Wohnzimmer Käthe Kratz war die erste Frau, die an der Wiener Filmhochschule Regie und Drehbuch studierte. Neben ihrer Arbeit als Filmemacherin schrieb sie auch Theaterstücke (Blut, 1985), engagierte sich bei der „Aktion Unabhänger Frauen“ (AUF) und begründete mit Margareta Heinrich, Kitty Kino, Heide Pils und Susanne Zanke die „Aktion Filmfrauen“. Nach Vorführung ihres Films Lebenslinien. Augustine – Das Herz in der Hand (1985) moderieren Regisseurin Katharina Mückstein und Journalistin Julia Pühringer das Gespräch mit Käthe Kratz. 18.00 Uhr – Lebenslinien. Augustine – Das Herz in der Hand, 98 Min.20.30 Uhr – Gespräch mit Käthe Kratz *Anmeldung bitte bis Montag, 12. Dezember 2022 unter: gerlinde.schmierer@kunstuni-linz.atBitte beachten sie die derzeit geltende Corona Regelung der Kunstuniversität. *Zur Reihe Werkstattgespräche mit FilmpionierinnenRegisseurinnen, Drehbuchautorinnen, Filmeditorinnen, Kamerafrauen, Ausstatterinnen haben das österreichische Kino und Fernsehen geprägt. Und doch mussten Filminteressierte ihre Namen Generation für Generation neu wiederentdecken – eine kontinuierliche Kanonisierung fand bis vor kurzem kaum statt. Während revolutionäre Frauen aus der Filmbranche anderswo schon früh unterrichteten, wurde die Expertise der Frauen der österreichischen Filmbranche selten institutionalisiert und Studierenden (auch aktiv) …

RETIME II: Series of Events

Time-based Media Master in cooperation with local partners in Linz @kunstunilinz  / @_dokapi / @dh5_damen_und_herren / @cafe_valdes and Hosi invites you to RETIME II – series of events focused on LANGUAGE FLUIDITY HUMAN/NON HUMAN THINKING QUEER * find the program on our website: https://retime.at/EVENTS  * Artists Aizhan Saganayeva / Alžběta Čiperová & Theresia Pürmayr / Catrin Manoli (Cooky) / Christa Wall & Andreea Vladut / Kathrine Hardman / Indiara Di Benedetto / Sofia Talanti / Stephanie Bergwinkl / Sabine Marte / NOISEMEETUP workshop: Christoph Döberl * For the workshops, you can register on the following links: Kathrine Hardman: WOVEN MEMORIES | 16.11.2002 | 15:00 – 19:00 PM | HOSI, Schillerstraße 49  Christa Wall and Andreea Vladut: Carrier Bag for Stories of Loss | 7.11.2002 | 10:00 – 14:00 PM | DH5, Herrenstraße 5 NOISEMEETUP workshop: Christoph Döberl | 18.11.2002 | 14:00 – 18:00 PM | DH5, Herrenstraße 5 -> e-mail to: noisemeetup@servus.at  * Context The primary purpose of the RETIME events is to rethink (the content and forms of) media and hegemonial structures to create collaborative works between students (and local associations) and evaluate diversity in art and …

Werkstattgespräche mit Filmpionierinnen #2 Die Regisseurin Susanne Zanke

28. Oktober 2022, 18.00 UhrZeitbasiertes Wohnzimmer, Domgasse 1, 4.OG Nach dem schwungvollen Auftakt mit Drehbuchautorin Hilde Berger geht die Reihe weiter mit Drehbuchautorin und Regisseurin Susanne Zanke (Der weibliche Name des Widerstands). Sie drehte als erste österreichische Filmemacherin eine Tatort-Folge (Falsche Liebe, 1992). Moderieren werden das Gespräch Regisseurin Sabine Derflinger, die Zankes Filme bereits als Jugendliche verfolgte, und Journalistin Julia Pühringer. Zusätzliche Materialien und Filmausschnitte illustrieren das Werk und auch die Rezeption. 18.00 Uhr – Film„Eine Minute Dunkel macht uns nicht blind„ (Susanne Zanke, 1987)20.30 Uhr – Gespräch mit Susanne Zankemoderiert von Sabine Derflinger und Julia Pühringer Zur Reihe Werkstattgespräche mit Filmpionierinnen Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen, Filmeditorinnen, Kamerafrauen, Ausstatterinnen haben das österreichische Kino und Fernsehen geprägt. Und doch mussten Filminteressierte ihre Namen Generation für Generation neu wiederentdecken – eine kontinuierliche Kanonisierung fand bis vor kurzem kaum statt. Während revolutionäre Frauen aus der Filmbranche anderswo schon früh unterrichteten, wurde die Expertise der Frauen der österreichischen Filmbranche selten institutionalisiert und Studierenden (auch aktiv) vorenthalten. Wir werden einige dieser Filmpionierinnen in einer Reihe von zehn je zweistündigen Werkstattgesprächen auf die Bühne …

Festival: AMRO22 debug

Eröffnung: 15. Juni 2022, 19.00 Uhr bis 18. Juni 2022afo Architekturforum Oberösterreich, Herbert-Bayer-Platz 1, 4020 Linz Art Meets Radical Openness (AMRO)Festival im Zeichen von Kunst, Hacktivismus und offene Kulturen Ein Käfer im APP(fel)!Die digitale Welt ist voller Fehler Ein Festival im Zeichen von Kunst, Hacktivismus und kritischer Kultur, das vom Linzer Netzkulturverein servus.at ausgerichtete internationale Festival Art Meets Radical Openness (AMRO) wird in der kommenden Ausgabe unter dem Motto „DEBUG“ stehen und widmet sich den Ritualen und Philosophien der Fehlersuche im Kontext einer digitalen Kultur abseits des Mainstreams. Hier trifft sich eine eingeschworene Community, die einen offenen Zugang zu Wissen und freier Open Source Software pflegt und forciert. Vorträge, Präsentationen und Workshops werden im afo architekturforum oberösterreich (afo) zu einem kritischen Diskurs anregen. Sound-Performances lassen die intensiven Festivaltage an unterschiedlichen Locations ausklingen. Mit den letzten zwei Jahren und der andauernden Pandemie wurde die Digitalisierung exponentiell beschleunigt. Die digitale Transformation beinhaltet die Konsequenz, dass sich gesellschaftliche Strukturen mehr und mehr verändern. Digitale Werkzeuge sind Teil unseres Alltags, der dadurch am ersten Blick ein-facher geworden ist – so lang …

Situation der Unbestimmtheit

Eröffnung: 1. Juni 2022, 18.00 Uhr; Ausstellung bis: 7. Juni 2022Galerie WHA, Domgasse 1, 4020 Linz Finissage: 7. Juni 2022, 18.00 UhrÖffnungszeiten: 12.00 bis 18.00 Uhr (Sonntags geschlossen) Ausstellung des Artistic Research zu „Improvisation“ von Lukas Jakob Löcker, Studierender der Zeitbasierten Medien. Der Eintritt in eine unbestimmte Situation subsumiert multiple Faktoren, die konstituierend einen Moment entstehen lassen – die simultane zeitliche Abfolge fragmentierter Prozesse basiert auf extrinsischen und intrinsischen Ausgangsaktionen. Durch mediale Anschlussaktionen wird der Fokus auf improvisatorische Prozesse und immersive Wahrnehmung in Alltag und Kunst gelenkt. Das Projekt von Medienkomponist Lukas Jakob Löcker beschäftigt sich demnach antidisziplinär mit dem Phänomen der Improvisation. Diese Auseinandersetzung ist Teil eines größeren Ganzen, das für den Abschluss des Masterstudiums Zeitbasierte Medien in der Form präsentiert wird. Die Ausstellung stellt dabei eine multimediale Komposition dar, welche durch die Parameter Raum, Mensch und Medium zur Aufführung gebracht wird und mittels Improvisation realisiert wird. Partizipierende Künstler:innen:Yoav Chorev (IL)Melody Chua (CH)Hubert Ebenberger (AT)Tomás Gubbins (CL)Polina Khatsenka (BY)Katharina Klement (AT)Linda Partaj (AT)Hanna Priemetzhofer (AT)Felix Schager (AT)Hasan Ulukisa (AT)Roberta Lazo Valenzuela (CL) Konzeption & Umsetzung:Lukas Jakob Löcker Fenstergestaltung:Thomas Stummer (DesignArtDX)  

I have invited you for supper but please, be here before dayspring!

Eröffnung: Mo, 23. Mai 2022, 18.00 UhrAusstellung bis 28. Mai 2022Galerie WHA, Domgasse 1, 4020 Linz khosh aamádán, doost daashtán, áziz boodan, …Wir haben verschiedene Möglichkeiten zu überleben. wir brauchen “………” .Ich suchte.Ich fand in “………” .“Mehr Várzidán” in der persischen Sprache unterscheidet sich von “Eshgh”. Beide werden als “Lieben” übersetzt.Aber es ist anders. Sie sind nicht gleich.Vielfältige Formen der Anbetung.Beide können extrem gehen, aber auf unterschiedliche Weise.Wir sind in dieser Welt verboten.Wir verstecken uns.Wir leiden in unserer Einsamkeit.Was fühlst du?Wie fühlst du dich?Kannst du fühlen, was ich fühle? Beteiligte KünstlerInnen:Hooshyar Zaheryani & Shema Semsar Öffnungszeiten:9.00 bis 18.00 Uhr *English Opening: Monday, 23. May 2022, 18.00Exhibition dates: 23-28 May 2022Galerie WHA, Domgasse 1, 4020 Linz khosh aamádán, doost daashtán, áziz boodan, …we have different ways to survive. we need “………” .I sought.I found in “………” .“Mehr Várzidán” in Persian language is different from “Eshgh”. They both are translated as “to Love”. But it is different. They are not alike. Diverse ways of adoration. They both may go extremely, but in various ways.We are prohibited in this …

RETIME OPENING

The time-based Media department invites you to the opening of RETIME event series starting on the 6th of May 2022.  After several online semesters, the event series aims to encourage students to network with each other to create new artworks that will be presented to a broader audience. Each month there will be one event focussing on a particular topic that interplays with ‘diversity’. Within the first RETIME event, we intend to open the event series with three external guests that will perform their research subjects in a rethought media. Each guest will cover one topic of the following events: language fluidity, human/ non-human, and thinking queer.  The primary purpose of the events is to rethink (the content and forms of) media and hegemonial structures to create collaborative works between students (and local associations) and evaluate diversity in art and politics of culture. The events are intended to take place at the Kunst University of Linz and in alternative locations in the city. All Are Welcome!Zeitbasierte Medien Department

Congratulations!

Congratulations to Gabriella Vincze-Bába and Polina Khatsenka on being nominated for the experimental film program of the 55th Humboldt International Film Festival! Light Essay has been selected as a finalist for the Experimental Program for the 55th Humboldt Int’l Film Fest! All finalists will be screened for our judges on April 15th 2022, and the local and international community on April 18th through the 23rd with the winners announced at the Best of Fest on April 21st.“ * Light Essay Directed by: Gabriella Vincze-BábaCountry: AustriaTotal Runtime: 1:22 https://filmfes3.wixsite.com/hiff55program/experimental

Local Artists at Crossing Europe!

27. April bis 2. Mai 2022OÖ Kulurquartier, Ursulienensaal, OK-Platz, 4020 Linz Folgende Filme von Studierenden, Absolvent*innen und Lehrenden der Studienrichtung Zeitbasierte Medien laufen im Programm des Festivals. Wir wünschen schon jetzt: Gute Projektion! http://www.crossingeurope.at * Ashkan Nematian – LooteyoÖsterreich/Iran, color, 84 Minuten, Farsi/Persisch, OmeU Clemens Niel – Pressure – Mile & Flip (feat. Siska)Österreich 2022, color, 4 Minuten, Musikvideo Joachim Iseni – Der WeihnachtsmannÖsterreich 2022, color, 71 Minuten, Deutsch, OmeU * Edith Stauber – Adalbert Stifter / 24 AnsichtenÖsterreich 2022, Color, 13 Minuten, ohne Dialog Dieter Strauch – SHASH INSIDEÖsterreich, color, 52 Minuten, Deutsch, OmeU Dinko Draganovic – Kids on the MoonÖsterreich 2022, color, 14 Minuten, Deutsch, OmeU Vivian Bausch – neinÖsterreich / Deutschland, black and white, 9 Minuten, Deutsch, OmeU * Manfred Neuwirth – lava flowÖsterreich 2021, color, 15 Minuten, ohne Dialog FILMSTILLS LOCAL ARTISTS Adalbert Stifter / 24 Ansichten © Edith Stauber

YAAAS! Die Jugendschiene von Crossing Europe zu Gast im Zeitbasierten Wohnzimmer

Im Rahmen von Crossing Europe Filmfestival 2022, bietet die YAAAS! Jugendschiene mit dem Praxismodul YAAAS! Workshoprally am 28. April die Möglichkeit für Jugendliche zwischen 15 und 20 Jahren Workshops zu Themen wie Kameraarbeit, Lichtgestaltung, Nachvertonung, Pixilation-Technik und Social Media zu besuchen. Einer dieser Workshops wird im Zeitbasierten Wohnzimmer abgehalten und soll seine Teilnehmer*innen mit der Stop-Motion-Technik Pixilation vertraut machen. Im Workshop „Pixilation – mit Stop-Motion animieren“ wird das Bild zum Film. Die Technik lässt endlos viel Spielraum und setzt dem kreativen Schaffen keine Grenzen. Innerhalb von zwei Stunden wird ein Kurzfilm entstehen, der hoffentlich die Macher*innen genauso verzaubern wird wie die Betrachter*innen. Natürlich stehen allein die Erfahrung des Machens und eine gute Zeit im Vordergrund. | Details zur YAAAS! Jugendschiene hier auf www.crossingeurope.at/yaaas. Für weiterführende Infos steht Lea Bernhard unter yaaas@crossingeurope.at gerne zur Verfügung. | Crossing Europe Filmfestival Linz: 27. April bis 2. Mai | www.crossingeurope.at |

Premiere für „Zwischennutzung“ von Dariusz Kowalski bei der Diagonale 2022!

Zwischennutzung Dokumentarfilm, AT 2022, digital, 95 min, 7.4. OmeU / 9.4. dOF Unweit des Wiener Hauptbahnhofs, noch knapp außerhalb des Einzugsgebiets der „Stadtentwicklung“: In einer ehemaligen Wurstfabrik arbeiten und begegnen sich Künstler*innen, Geschäftsleute, Handwerker*innen. Bilder werden übermalt, Räume neu genutzt, Autos repariert: Hier verändern sich die Dinge, statt auf dem Reißbrett neu entworfen zu werden. Auch der Regisseur Dariusz Kowalski ist hier Mieter, unternimmt gelassene Erkundungen an einem lebhaften Ort in stetem Wandel. Regie: Dariusz KowalskiBuch: Dariusz KowalskiKamera: Martin PutzSchnitt: Dieter PichlerOriginalton: David Almeida RibeiroMusik: Stefan NémethProduzent*innen: Dariusz Kowalski * Donnerstag, 07.04.18:00 Uhr, Annenhof Kino 6 Samstag, 09.04.10:30 Uhr, KIZ Royal 2 * Katalogtext Diagonal 2022 Leere Europaletten stehen etwas windschief aufeinandergestapelt im Hof. Die Standardisierung wird an diesem Ort noch etwas aufgeschoben. Die ehemalige Fleischfabrik „Spitzauer-Weisser“ liegt in einem kleinen Industriegebiet. Ihr bröckelnder Putz wird von einer Reklametafel überragt, die auf eine das Gelände begrenzende Stadtautobahn gerichtet ist. Unweit des neuen Wiener Hauptbahnhofs liegt der Gebäudekomplex vermeintlich noch außerhalb des Einzugsgebiets der Gentrifizierung. Eine „coole Gegend“ sei es schon, sagt der Makler. Man müsse nur eine …

Co.Lab Akustische Ökologie – Sommersemester 2022

Seit Jänner 2022 bietet die Kunstuniversität Linz innerhalb des Co.Lab Akustische Ökologie ein einzigartiges Lehrangebot für Studierende aller Studienrichtungen. Es ist der erste Schritt, um die Kunstuniversität Linz zu einem hervorragenden Standort akustischer Lehre und Forschung zu etablieren. Das Wintersemester 2023/2024 wird schließlich der Start für das neue Masterstudium „Akustische Ökologie“ unter der Leitung von Peter Androsch sein. Die Akustische Ökologie geht auf den kanadischen Klangforscher R. Murray Schafer zurück. Sie trägt mit einem ganzheitlichen (systemischen) Zugang der zunehmenden Bedeutung akustischer Fragestellungen in der Gesellschaft Rechnung (Stichwort: Acoustic Turn). Und sie begreift Schall als Ressource, als Grundstoff menschlichen In-Beziehung-Tretens. Reden, Hören, Gleichgewicht, Orientierung, Warnung vor Gefahr sind menschliche Grundbedürfnisse.Die akustische Umwelt („Soundscape“) ist auch Raum der Politik, der Ordnung und der Machtverhältnisse (damit u.a. auch identitätsstiftend). Soundscapes machen auf vielfache Weise etwas mit uns, daher ist unsere akustische Umwelt ein Feld der Ökologie wie andere Bereiche menschlicher Umweltbeziehung auch. Das Co.Lab Akustische Ökologie vermittelt ein neues, erweitertes Raumverständnis und soll zu einer neuen Analyse- und Gestaltungskompetenz im pädagogischen, medialen und künstlerischen Bereich befähigen, an deren …

Werkstattgespräche mit Filmpionierinnen #1 Die Drehbuchautorin Hilde Berger

24. März 2022, 18.00 UhrZeitbasiertes Wohnzimmer, Domgasse 1, 4.OG Die Drehbuchautorin, Schriftstellerin und Schauspielerin Hilde Berger im Gespräch mit Marie Luise Lehner (Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Regisseurin) Screenings: „Der richtige Mann“ (Hilde Berger) und „Geh Vau“ (Marie Luise Lehner) Der richtige Mann, 1981, Dieter Berner, 100 min Geh Vau, 2019, Marie Luise Lehner, 21 min Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen, Filmeditorinnen, Kamerafrauen, Ausstatterinnen haben das österreichische Kino und Fernsehen geprägt. Und doch mussten Filminteressierte ihre Namen Generation für Generation neu wiederentdecken – eine kontinuierliche Kanonisierung fand bis vor kurzem kaum statt. Während revolutionäre Frauen aus der Filmbranche anderswo schon früh unterrichteten, wurde die Expertise der Frauen der österreichischen Filmbranche selten institutionalisiert und Studierenden (auch aktiv) vorenthalten. Wir werden einige dieser Filmpionierinnen in einer Reihe von zehn je zweistündigen Werkstattgesprächen auf die Bühne holen, einzelne Filme vorab zeigen, ihre Arbeit in Filmausschnitten beleuchten. Die Weitergabe des Feuers, einen Abend lang. Die Moderation übernehmen branchennahe Personen der nächsten oder übernächsten Generation, Ziel ist Erfahrungsaustausch, Vernetzung, Weltrevolution, you name it. (Wilbirg Brainin-Donnenberg, Julia Pühringer) Alles beginnt mit einem Drehbuch, also beginnt die Reihe mit der …

Congrats!

Wir gratulieren Martin Putz ganz herzlich zur Auszeichnung seines Dokumentarfilms „Wind“ mit dem Short Award des Perugia Social Film Festivals 2021! Jurybegründung: Für seine Fähigkeit, die Beziehung zwischen filmischer Materie und dem Wind mit geometrischer Strenge zu untersuchen und ihre greifbaren Auswirkungen durch Kameras, Videokameras, GoPros, Algorithmen auf einem formalen Weg zu zeigen, der dem heterogenen Panorama und dem pluralen Blick zeitgenössischer Bilder Die Redaktion von Film Tv hat Wind von Putz Martin zum Sieger gekürt. Projektbeschreibunghttp://www.persofilmfestival.it/project/wind/ Liste der Gewinner*innen mit Jury Begründunghttp://www.persofilmfestival.it/i-film-vincitori-2021/ * WindMartin PutzÖsterreich, 2021, 30 min „We are mad to be filming the wind; filming the impossible is what’s best in life.“ Der Traum, den Wind fassbar zu machen, bewegt Kunstschaffende schon seit Menschengedenken. Und nicht nur Joris Ivens war sich der Aussichtslosigkeit des Unterfangens vollauf bewusst. Auch Martin Putz macht sich auf in die Welt, um Menschen und Stätten des Windes zu suchen – eingedenk der Tatsache, dass nur die Dinge, die sich dem Wind in den Weg stellen, eine Ahnung davon geben können, wie er wirkt. Ohne die Reibung und Bewegung, …

DREAMS / NIGHTMARES

22. bis 29. October 2021Galerie WHA, Domgasse 1, 4020 Linz Ausstellung von Studierenden der Kunstuniversität Linz, kuratiert von Sanaz Rafii, Zeitbasierte Medien. It was so dreamy. Heaven right in front of our eyes.Never have I could guessed it will become a complete Nightmare.Hell in front of our eyes. In the same spot. Only in different durations. The project is defined and curated by Sanaz Rafii, with the collaboration and participation of artists from kunstuniversität Linz and international artists. Artists:László Belkovits (1990, Romania)Sanaz Rafii (1986, Iran)Valentina Rodríguez ( 1998, Colombia)Soheil Rostami (1984, Iran)Francisco Rubiel Osorio Faber (Born 1983, U.S.A.)Nicolás Rueda (Colombia, 1995)Mathias Schlägel (1985, Austria)Tajda Stiplovsek Jug (1999, Slovenia)Gabriella Vincze-Bába (1987, Hungary) The exhibition consists of different mediums including painting, photography, sculpture, installation and video works. Every artist is describing and presenting their own perspective on the context of D R E A M S / N I G H T M A R E S. Rubiel is adopting to new places he has been living ,describing the impact of art ,its relation to life and …

Co.Lab Akustische Ökologie

ab Jänner 2022 an der Kunstuniversität Linz Mit dem neuen Studienjahr bietet die Kunstuniversität Linz innerhalb des Co.Lab Akustische Ökologie ein einzigartiges Lehrangebot für Studierende aller Studienrichtungen. Es ist der erste Schritt, um die Kunstuniversität Linz zu einem hervorragenden Standort akustischer Lehre und Forschung zu etablieren.Die Akustische Ökologie geht auf den kanadischen Klangforscher R. Murray Schafer zurück. Sie trägt mit einem ganzheitlichen (systemischen) Zugang der zunehmenden Bedeutung akustischer Fragestellungen in der Gesellschaft Rechnung (Stichwort: Acoustic Turn). Und sie begreift Schall als Ressource, als Grundstoff menschlichen In-Beziehung-Tretens. Reden, Hören, Gleichgewicht, Orientierung, Warnung vor Gefahr sind menschliche Grundbedürfnisse.Die akustische Umwelt („Soundscape“) ist auch Raum der Politik, der Ordnung und der Machtverhältnisse (damit u.a. auch identitätsstiftend). Soundscapes machen auf vielfache Weise etwas mit uns, daher ist unsere akustische Umwelt ein Feld der Ökologie wie andere Bereiche menschlicher Umweltbeziehung auch. Das Co.Lab Akustische Ökologie vermittelt ein neues, erweitertes Raumverständnis und soll zu einer neuen Analyse- und Gestaltungskompetenz im pädagogischen, medialen und künstlerischen Bereich befähigen, an deren Anfang das Hören (gr. ἀκούειν/akoyein „hören“) als kreativer Akt (und nicht die Erzeugung …

Elisabeth Schimana, Gastprofessorin 2021/2022

Wir freuen uns, Elisabeth Schimana als Gastprofessorin für das Studienjahr 2021 / 2022 begrüßen zu dürfen! Die Musikerin und Komponistin Elisabeth Schimana ist seit den 1980er Jahren als eine der österreichischen Pionierinnen der elektronischen Musik mit Projekten präsent, die sich durch einen radikalen Ansatz und eine ebensolche Ästhetik auszeichnen. Nach einer Gesangsausbildung absolviert sie Studien in Komposition, Computermusik, Musikwissenschaft und Völkerkunde, befasst sich in Moskau intensiv mit dem Theremin und in Wien mit dem Max Brand Synthesizer. Sie kreiert zahlreiche Radioarbeiten in Kooperation mit dem ORF-Kunstradio sowie Klanginstallationen, interdisziplinäre und performative Projekte und konzipiert Versuchsanordnungen im sozialen Feld sowie solche, die neue Wege musikalischer Interaktion im Internet erproben. Schimana untersucht in ihrer künstlerischen Arbeit Fragen des Raums, der Kommunikation oder des Körpers in seiner An- bzw. Abwesenheit, insbesondere die Vermittlung kompositorischer Konzepte (Partituren), was zu völlig neuen Ansätzen führt, die das Hören experimentell ausloten und eine erhöhte musizierende Präsenz erfordern. Ihr forschender Zugang hat auch die Gründung desIMA Institut für Medienarchäologie zur Folge, das sich seit 2005 den akustischen Medien an der Schnittstelle analog/digital, sowie …

Wir gratulieren herzlich!

Parte seconda 2020/2021Gioielli in FermentoInternationaler Wettbewerb für Desingnschmuck Gabriella Vinzce-Baba, Studentin Zeitbasierte Medien, wurde für die Studierendensektion 20 / 21 ausgewählt. Wir gratulieren herzlich! Die Ausstellung ist seit 7. Juni 2021 online zu sehen. https://gioiellinfermento.com/sezione-studenti-2020/   Statement Gabriella Vincze-Baba With film and graphic prequalification it is important for me that transitions from plane to space and tiny movements get the attention they deserve on the designed object. I’ve been doing studies on the lotus plant for several months. When designing this series of objects, I rearranged the natural and abstracted elements of this formal family so that these two worlds do not divide, but rather reinforce each other, while the viewer is outsmarted, creating a new system according to the function of the jewelery. According to Gilles Deleuze the past is not created after the present that had been, but at the same time … That is why time is not inside us, but on the contrary: „time the intimacy in which we exist, move, live, and change“. I materialized this time-theory while adjusting to the laws of …